21. März 2025

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Woher weiß ich, dass ich satt bin?

Von Ilga Pohlmann

Zum Mitnehmen: 

Menschen, die mit Emotionalem Essen zu tun haben, fällt es oft schwer zu erkennen, ob sie satt oder hungrig sind. Du kannst lernen, das zu erkennen, indem du anfängst, auf die Sättigungsanzeichen wie kein knurrender Magen, ein Wohlgefühl, ein Gefühl von "Es reicht!" oder ein Gefühl von Energie zu achten. Durch solche Signale weißt du, dass du satt bist.

In diesem Artikel geht es um ein Thema, das vielen Emotionalen Essern (Was ist überhaupt Emotionales Essen und was sind die Ursachen von Emotionalem Essen?) zu Beginn ihres Heilungswegs schwer fällt. Und zwar geht es um die Antwort auf die Frage:

Bin ich jetzt satt?

Viele Emotionale Esser können nicht gut spüren, ob und wann sie bei einer Mahlzeit gesättigt sind. Sie wissen einfach nicht, ob sie satt sind.

Und das ist ja auch kein Wunder! Wenn Essen nicht hauptsächlich den Zweck erfüllt, körperlichen Hunger zu stillen, dann ist es schwer, die Zeichen des Körpers wahrzunehmen. Darüber liegt oft der emotionale Hunger, der die Anzeichen für die körperliche Sättigung überlagert. Und aus diesem emotionalen Hunger heraus "muss" einfach weiter gegessen werden. Ohne ein Gefühl für den Körper ist es schwer, Emotionales Essen zu stoppen.

Liebes, es ist aber möglich, dass du dahin kommst, genau zu spüren, ob du körperlich satt bist. Ich kann das heute ziemlich gut fühlen, früher war ich mir da oft nicht so sicher.

Ich liste dir einige Anzeichen auf, die anzeigen, dass der körperliche Hunger gestillt ist.

Der Magen knurrt nicht mehr.

Bei vielen Menschen äußert sich körperlicher Hunger durch eine Leere in der Magengegend. Dazu kann Magenknurren kommen. Wenn sich der Magen wieder gefüllt anfühlt und das Knurren weg ist, ist das ein Anzeichen für Sättigung.

 

Anzeichen für Sättigung

Ein Gefühl von "Das reicht." entsteht. Der Wunsch etwas zu essen verschwindet.

Wenn bei mir die Sättigung eintritt, dann habe ich wie einen Stopp im Hals und in meinem Oberkörper fühle ich ein Gefühl, dass es jetzt reicht. Ein Gefühl von "Mehr nicht." entsteht und alles, was ich darüber hinaus essen würde, wäre stopfen.

Ich habe keine Lust mehr auf das Essen. / Das Essen schmeckt nicht mehr so gut.

Zu Beginn einer Mahlzeit finde ich mein Essen meist super lecker. Und wenn ich achtsam bin, merke ich, dass dieser Wohlgeschmack im Laufe der Mahlzeit abnimmt. Wenn ich satt bin, dann schmeckt mir das Essen zwar noch, aber einfach nicht mehr so super lecker wie zu Beginn der Mahlzeit. Das ist ein sehr subtiles Anzeichen von Sättigung, finde ich. Aber wenn ich darauf achte, fällt es mir auf.

Ein Wohlgefühl stellt sich ein.

Wenn ich gut gegessen habe und satt bin, dann fehlt es mir körperlich an nichts mehr. Ich habe dann ein Gefühl von Wohlbefinden im Körper und brauche nichts mehr.

Sättigung ist kein Völlegefühl.

In meinen Augen bedeutet Sättigung nicht, dass ich mich (über)voll fühle. Wenn ich passend satt gegessen bin, fühle ich mich agil und muss nicht zum Verdauen in der Ecke liegen. 🙂

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Die Konzentration steigt wieder.

Nach dem Essen sind wir optimalerweise wieder mit Energie versorgt und können uns wieder besser konzentrieren, weil unser Gehirn wieder Treibstoff bekommt.

Der Tatendrang kehrt zurück.

Wenn wir uns satt gegessen haben und bekömmliches Essen gegessen haben, sind danach unsere Energiereserven aufgefüllt und wir haben Kraft für unsere nächsten Tätigkeiten.


Das sind einige Anzeichen für Sättigung, die ich bei mir selbst feststellen kann und von denen andere Menschen mir erzählt haben.


Meist dauert es übrigens bis zu 20 Minuten, bis sich diese Empfindungen einstellen können. So lange braucht der Körper, um von Hungerhormon Ghrelin zum Sättigungshormon Leptin zu wechseln. Wenn du kein richtiges Sättigungsgefühl verspüren kannst, könnte deshalb auch eine Leptinresistenz vorliegen.


Übrigens kann ich diese Anzeichen für Sättigung bei natürlichem, möglichst wenig verarbeitetem und zuckerfreiem Essen am besten wahrnehmen. Bei Weißbrot, Nudeln oder Süßigkeiten beispielsweise bekomme ich keinen Essensstopp und fühle weniger Sättigung. (Warum das so ist, kannst du bei den körperlichen Ursachen von Emotionalem Essen nachlesen.)


Und zusätzlich kann das Sättigungsgefühl auch durch Essgewohnheiten beeinflusst werden. Wenn du dich zum Beispiel während des Essens ablenkst, mit Fernsehen oder Smartphone-Nutzung, kann es dazu führen, dass du schneller isst und weniger auf die eigenen Sättigungssignale achten kannst.


Früher, als ich emotional gegessen habe, hatte mein Körper gar keine Chance mir solche Anzeichen zu schicken. Ich war körperlich eigentlich ja auch kaum hungrig, weil ich andauernd gegessen habe.


Als ich das Emotionale Essen nach und nach (mit der Klopftechnik) gelöst habe, konnte ich auch wieder besser in Kontakt mit meinem Körper kommen und die Signale, die er mir sendet, hören. 💛 Und so und mit dem Drehen einiger anderer Stellschrauben bin ich dann beim Intuitiven Essen angelangt.

Wenn du auch auf diese Reise gehen möchtest, dann sei gern beim nächsten Start vom Endlich frei essen!-Programm dabei. Hier kannst du dich gern auf die Warteliste setzen.


Bilder: Canva

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