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In diesem Artikel zeige ich dir Übungen, um Emotionales Essen zu beenden. In meinen Augen ist es unerlässlich, auf die seelisch-emotionale Ebene zu schauen, um die Sucht auflösen zu können. Aber die Heilung von Emotionalem Essen kann auch durch Tipps auf der körperlichen Ebene unterstützt werden. Außerdem gebe ich dir allgemeine Strategien an die Hand, was du bei Emotionalem Essen tun kannst.
In diesem Artikel geht es darum, was du tun kannst, um Emotionales Essen zu stoppen.
Viele denken, sie müssen mit viel Härte vorgehen und dass es darum geht, Emotionales Essen zu bekämpfen, sich das Emotionale Essen mit viel Disziplin abzugewöhnen oder harte Maßnahmen ergreifen zu müssen, um das Emotionale Essen zu behandeln.
Aber ganz ehrlich, ich kenne niemanden, bei dem das dauerhaft geklappt hat und der dabei glücklich ist. Im Gegenteil: Meist führen diese Menschen ein sehr anstrengendes Leben, weil sie permanent damit beschäftigt sind, das Emotionale Essen in den Griff zu bekommen.
In meinen Augen geht es immer um den liebevollen Weg, um mit dem Emotionalen Essen aufhören zu können. Wir können uns nicht aus dem Emotionalen Essen heraushassen, aber wir können uns herauslieben! (Lies hier weiter zu Emotionalem Essen und Selbstliebe.)
Ich gebe dir in diesem Artikel Übungen, Tipps und Strategien an die Hand, was du bei Emotionalem Essen tun kannst und wie es sich vermeiden lässt.
Los geht’s!
Übungen, um Emotionales Essen zu beenden
Meiner Erfahrung nach kann man sich einem emotional bedingtem Essverhalten aus zwei Perspektiven nähern:
- auf der körperlichen/ernährungsbedingten und
- auf der seelischen/emotionalen Ebene
Wir schauen uns hier beide Perspektiven an!
Tipps gegen Emotionales Essen (körperliche Ebene)
Emotional eingefärbtes Essverhalten kann seine Ursache in körperlichen Gründen oder in der Art der Ernährung haben. Deshalb kann es sinnvoll sein, den Körper auf dem Heilungsweg mit einzubeziehen.
Also, lass uns schauen, wie du deinen Körper unterstützen kannst!
1. Stabilisieren deinen Blutzucker.
Vielleicht hast du schon davon gehört, wie wichtig ein stabiler Blutzucker für unsere Gesundheit ist. Aber der stabile Blutzucker hat noch mehr Vorteile, er beugt nämlich auch Heißhunger und Essensgelüsten vor.
Leider destabilisiert unsere typische westliche Ernährung in den meisten Fällen unseren Blutzucker, da sie aus vielen stark verarbeiteten Nahrungsmitteln besteht und eine Menge versteckte Zucker enthält. Die Folge ist, dass unser Blutzucker Achterbahn fährt, da er nach einem heftigen Hoch immer wieder in den Keller rauscht. Daraus entsteht häufig wieder das dringende Bedürfnis nach Nachschub und zwar am liebsten in Form von schneller Energie (Zucker, schnelle Kohlenhydrate).
Häufig bleibt die Stimmung vom Auf und Ab des Blutzuckerspiegels auch nicht unbeeindruckt. Begleiterscheinungen sind oft schlechte Laune, Gereiztheit oder, wenn der Blutzuckerspiegel dauerhaft nicht stabil ist, auch depressive Verstimmungen.
Und nun Hand aufs Herz: Was isst du, wenn du emotional isst?
Die meisten greifen zu süßen oder verarbeiteten Lebensmitteln. Das Problem ist, dass das die obigen Folgen nach sich ziehen kann und im Endeffekt Emotionales Essen so anheizt.
Blutzucker im Keller -> schlechte Stimmung und Heißhunger -> Süßes als Trost und schneller Energielieferant -> kurzes Hoch des Blutzuckerspiegels -> dann Blutzuckerspiegel wieder im Keller -> schlechte Stimmung und Heißhunger -> Süßes als Trost und schneller Energielieferant -> …
Eine Ernährung, die den Blutzuckerspiegel nicht stabilisiert, kann Emotionales Essen befeuern! Deshalb: Achte auf deinen Blutzuckerspiegel. (Wie das geht, kannst du hier lernen.)
2. Lass Essen weg, das süchtig machen kann.
Unser Körper reagiert auf Substanzen, die im Essen sind.
Der Konsum von Zucker und Fructose hat Auswirkungen auf das Sättigungsgefühl und das Hungerhormon Ghrelin. Koffein regt die Ausschüttung von Stresshormonen im Körper an. Casomorphin, das bei der Verdauung des Milcheiweiß Kasein entsteht, kann für Dopaminausschüttung im Körper sorgen.
Diese biochemischen Reaktionen im Körper auf bestimmte Stoffe im Essen können abhängig machende Auswirkungen haben. Es wird tatsächlich davon gesprochen, dass Käse süchtig machen kann. Und vielleicht gehörst du auch zu den Menschen, die keinen Tag ohne Kaffee sein können.
An dieser Stelle vermischen sich ganz schnell körperliche Abhängigkeit, Emotionales Essen und Intuitives Essen. Das Problem an der Sache ist, dass man die verschiedenen Signale oft so lange nicht unterscheiden kann, bis man wenigstens die süchtig machenden Bestandteile im Essen aus der Ernährung gestrichen hat.
Zu unterscheiden, ob es eine körperliche Abhängigkeit von Zucker oder doch das emotionale Verlangen nach etwas Süßem ist, ist gar nicht so einfach, solange der Körper noch “auf Zucker” ist.
Was helfen kann, um mehr Klarheit zu bekommen und Raum für die Intuition zu schaffen, ist das “beeinflussende” Lebensmittel für eine gewisse Zeit aus der Ernährung zu streichen.
Wenn der Körper nicht mehr nach dem Zucker oder dem Kaffee schreit, ist es einfacher zu spüren, ob die Lust danach emotional ist. Und wer weiß, vielleicht sagt deine Intuition dann sogar: “Nee, das wird jetzt zu viel. Lass mal lieber.”
3. Versorge deinen Körper mit Nährstoffen.
Emotionales Essen kann verstärkt werden, wenn es dem Körper an Nährstoffen fehlt. Und das kommt heutzutage leider oft vor.
Aber warum ist das so?
Der Nährstoffmangel entsteht durch:
- mehrfach verarbeitete Nahrungsmittel
Unser typisch westliches Essen ist oft hoch verarbeitet und dadurch von minderer Qualität. Und genau das macht unserem Körper zu schaffen.
Unsere Nahrung verliert durch jeden Verarbeitungsschritt Nährstoffe, die unserem Körper in der Folge fehlen. Wir sind dann nach dem Essen zwar voll, aber nicht zufrieden satt – nicht ausreichend genährt und mit lebendigen Nährstoffen versorgt.
Überleg mal, wie viel ein Hamburger noch mit den ursprünglichen Zutaten zu tun hat. Wenig, oder? Aber auch Fischstäbchen oder Ketchup sind hochgradig verarbeitet. 80% der Ware im Supermarkt ist (mehrfach) verarbeitet.
- verarmte Böden und nicht artgerechtes Futter
Hinzu kommt, dass unsere Lebensmittel auf kultivierten, weniger nährstoffreichen Böden als früher produziert werden. Das heißt, dass unser Gemüse und Obst quasi auch unterversorgt ist mit wichtigen Nährstoffen.
Und die Tiere, von denen wir die Milch oder das Fleisch nehmen, bekommen aus Kostengründen minderwertiges Futter, was sich natürlich im Nährstoffgehalt des Endprodukts, unserem Joghurt, unserem Steak, niederschlägt.
- Züchtungen und frühzeitige Ernte
Aber auch Überzüchtungen tragen dazu bei, dass unsere Lebensmittel weniger nährstoffreich sind.
Obst beispielsweise wurde oft extra süß gezüchtet oder aus Gemüse wurden die Bitterstoffe herausgezüchtet. Damit wurde über die Jahre unser Geschmackssinn auf süß getrimmt. Süßes verkauft sich einfach besser.
Dazu werden Obst und Gemüse aufgrund der besseren Transportfähigkeit und des langen Transportweges geerntet, bevor sie richtig reif sind, also auch, bevor das Gemüse und besonders das Obst „bereit“ für den Verzehr ist.
Durch all diese Faktoren verliert unser Essen leider Nährstoffe.
Unser Körper bemerkt diesen Nährstoffmangel und drückt ihn kurioserweise oft durch Süßhunger aus.
Er spürt, dass ihm etwas fehlt, aber weiß nicht genau, wo er es finden kann – da er das benötigte Lebensmittel im Zweifelsfall gar nicht kennt.
Wer von uns weiß noch intuitiv, dass uns die Bitterstoffe in Löwenzahn, Chicorée & Co. gut tun – und auch Süßhunger entgegenwirken?
Unser heutiges Essen beeinflusst also nachdrücklich auch die biochemischen Prozesse, die in unserem Körper ablaufen. Und so kann es sein, dass deine Essenslust einfach ein Signal deines Körpers ist, dass er mehr echtes Essen braucht.
Versuch mal, mehr Nährstoffe in dein Essen einzubauen, indem du Kräuter, Salat, Gemüse, Sprossen und ähnliches ergänzt, und dann fühl mal, wie es dir damit geht.
4. Iss ausreichend und regelmäßig.
Dieser Tipp ist ganz simpel: Iss genug, damit du keinen Heißhunger bekommst.
Achte nicht nur auf gutes nährstoffreiches Essen, sondern auch darauf, dass du dich wirklich satt isst. Denn so kannst du Heißhunger und dem Wunsch nach ständigem Snacken entgegenwirken.
Wenn du darüber hinaus auch dafür sorgst, dass dein Körper durch regelmäßige Mahlzeiten in einem guten Rhythmus Energie und Nährstoffe bekommt, kannst du fast davon ausgehen, dass dann noch auftretender Heißhunger emotional bedingt ist.
5. Reduziere Stress.
Versuche, die Stressfaktoren in deinem Leben zu identifizieren und zu verringern.
Denn Stress wirkt sich nachweislich auf die Prozesse in unserem Körper aus. Auch auf den Hunger!
Wenn wir Stress haben, wird das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet.
Cortisol sorgt dafür, dass wir in der Stresssituation schnell viel Energie zur Verfügung haben, indem es den Blutzucker hebt.
Das war früher sehr gut, weil wir dann die Energie (den Zucker im Blut) hatten, um uns verteidigen oder flüchten zu können.
Das Problem ist aber, dass in dem Zusammenhang auch Insulin ausgeschüttet wird, das den Zucker wieder in die Zellen transportiert. So fällt der Blutzuckerspiegel schnell wieder ab und neue Energie muss her. Das ist dann oft die Lust auf was Süßes!
Dazu kommt, dass viele Emotionale Esser gerade bei Stress vermehrt zum Essen greifen. Stichwort Nervennahrung!
Aber eigentlich tun sie sich damit nichts Gutes. Die Nervennahrung, die oft aus Zucker, Salz und Fett besteht, tut dem Körper eher schlecht und stresst ihn zusätzlich.
Deswegen versuche, dir andere Strategien zu suchen, um den Stress abzubauen anstatt ihn wegessen zu wollen. Ein bisschen Bewegung (tanzen, springen, spazieren) kann da schon viel bringen.
Erde dich.
Ein häufiges Phänomen bei Emotionalen Esser ist, dass sie häufig nicht gut in Kontakt mit sich und ihrem Körper sind.
Unbewusst greifen dann viele zum Essen, denn das Essen hilft, den Körper wieder zu spüren. Kauen, schlucken, das Essen im Bauch spüren bringt wieder Wahrnehmung in den Körper. Man kann das Essen natürlich auch ab und an mal dazu nutzen, aber wenn es zur Hauptlösung wird, tut es nicht gut.
Bessere Hilfe ist da, Kontakt zur Erde und zum Körper aufzunehmen: in der Natur spazieren, sie berühren, barfuß gehen, den Wind oder das Wasser auf der Haut spüren, die Muskeln beanspruchen.
Das alles bringt wieder “zurück in den Körper”. Damit meine ich, dass der Fokus aus dem Kopf weicht und dort das Gedankenkarussell verlassen kann.
Und wenn dein Fokus wieder im Körper ist, wird vieles leichter. Hier ist der Ort, an dem du deine Gefühle verarbeiten kannst und in dem du auf der Erde dein Leben lebst.
Übrigens muss es nicht immer der lange Waldspaziergang sein, um sich zu erden. Es gibt auch Helferlein, die man ganz einfach zu Hause anwenden kann. Ich nutze z.B. gern die Vitori-Matte.
Lass dich bei Bedarf untersuchen.
Wenn bei meinen Klienten auch nach intensiver Bearbeitung der emotionalen Ursachen des Emotionalen Essens (darüber sprechen wir weiter unten) das Emotionale Essen nicht “besser” wird und die Ernährung nährstoffreich und blutzuckerstabilisierend ist, empfehle ich noch weiter zu schauen.
Es kann weitere Faktoren geben, die auf das Essverhalten wirken. Möglicherweise ist es sinnvoll, auf das Hormonsystem zu schauen (Schilddrüse, Nebennieren, …), den Darm untersuchen zu lassen (Parasiten, Dysbiose, …) oder noch weitere Einflüsse zu betrachten.
Hier kannst du weiterlesen zu körperlichen Ursachen von Emotionalem Essen. Und lass dich am besten ärztlich beraten.
Übungen bei Emotionalem Essen (seelisch-emotionale Ebene)
Es kann gut sein, dass du dich schon gut ernährst, dein Körper gut versorgt ist, du vielleicht sogar zuckerfrei lebst und dennoch emotional isst. So war es bei mir!
Ich war zuckerfrei, aber emotional gegessen habe ich immer noch. Immerhin habe ich meine Essstörung nur noch mit nährstoffreichen Lebensmitteln bedient. Eine Schale Haferflocken am späten Abend hat deutlich weniger Schaden angerichtet als Schokolade, Chips und Kuchen. Mein Körper konnte das gut verkraften, weil es gesundes nährstoffreiches Essen war, aber es war einfach immer noch zu viel, aus emotionalen Gründen.
Wenn es dir auch so geht: Kein Wunder! Es gibt eine Menge seelischer Ursachen für Emotionales Essen. Lass uns hier mal schauen, was gegen Emotionales Essen auf der seelisch-emotionalen Ebene hilft. Ich habe einige Übungen für dich vorbereitet!
1. Beobachte dich selbst.
Als Erstes schlage ich dir vor, dass du dich eine Zeit lang mal selbst beobachtest, damit du einen Überblick bekommst, wann und warum du isst. Ist es körperlicher oder emotionaler Hunger?
Es kann sehr hilfreich sein, wenn du ein Tagebuch dazu führst. Notier dir am besten, wann, was und warum du gegessen hast. Diese Fragen können dich bei der Beobachtung unterstützen:
- Hast du Hunger? Wo spürst du ihn? Ordnest du ihn als körperlich oder emotional ein?*
- Wie fühlst du dich vor dem Essen? Was ist vorher passiert?
- Wie geht es dir während und nach dem Essen?
- Ist das Essen angenehm und fühlst du dich danach gesättigt oder irgendwie unruhig und hast du ein schlechtes Gewissen und fühlst dich schuldig?
Diese Übung soll dir helfen, wieder einen besseren Kontakt zu dir zu bekommen und zu dem, was du fühlst. Ziel ist es auch, dass du mögliche Verbindungen zwischen dem Essen und deinen Gefühlen herausfinden kannst. Bsp: Immer wenn ich traurig bin, möchte ich etwas süßes Cremiges essen.
*Keine Sorge, wenn du körperlichen und emotionalen Hunger nicht gut unterscheiden kannst. So geht es den meisten Emotionalen Essern zu Beginn auf ihrem Heilungsweg. Fang einfach ganz langsam an, frage dich immer wieder liebevoll: “Ist es körperlich oder emotional?” Sprich vielleicht auch mit deinem Körper. Versuche neugierig zu sein, und fall nicht in die Frustrationsfalle. So bekommst du nach und nach ein Gespür.
2. Hör ganz kurz auf, emotional zu essen.
Wenn du das Gefühl hast, emotional zu essen, dann versuche mal, das Essen ein Stück von dir wegzuschieben. Und fühle, wie es dir geht.
Was ist los? Wie fühlt sich dein Körper an? Welche Gefühle sind da?
Ich weiß, auch das ist am Anfang oft nicht leicht! Oft sind Widerstände im Spiel (aus gutem Grund!).
Aber gleichzeitig ist es so wichtig zu verstehen, dass es hier um etwas Tieferes geht, als nur die Ernährung umzustellen oder sich mit Härte das Emotionale Essen abzugewöhnen.
3. Nimm Kontakt zu anderen auf.
Wissen andere Menschen von deinem Thema mit dem Essen? Als ich noch da drin steckte, habe ich mit niemandem darüber gesprochen. Mir war das damals einfach nicht bewusst. Ich dachte einfach, dass ich zu verfressen bin, was sollte man dazu schon besprechen?
Vielleicht schämst du dich auch zu sehr, um mit anderen darüber zu sprechen.
Heute ist mir klar, dass Scham eine ganz große Ursache für Sucht ist. Im Vergleich zu Scham ist Schuld “harmloser”, denn bei Schuld geht es darum, dass man etwas Falsches getan hat. Scham hingegen bezieht sich auf die Person: So, wie ich bin, bin ich nicht richtig. Das ist so ein mieses Gefühl, dass viele Emotionale Esser es ganz schnell wieder mit Essen zudecken wollen.
Wenn du Kontakt zu anderen Emotionalen Essern bekommst, wirst du schnell Verständnis für sie aufbringen und erkennen, dass sie nicht essen, weil sie doof oder verfressen sind.
Es ist einfacher, erst einmal Mitgefühl für andere und ihr Essverhalten aufzubringen. Ganz häufig gehen wir mit anderen sehr viel milder um, als mit uns selbst. Und wenn sich dann dein Herz für die anderen öffnet, kannst du plötzlich erkennen: Ach, bei mir ist es ja genau so! Ich esse auch, weil ich eigentlich traurig bin. Ich bin gar nicht so doof, dass ich das tue.
Dieses Verständnis dir selbst gegenüber ist der liebevolle Weg, durch den Heilung möglich wird.
Schau mal hier in meinem Programm, wenn du Menschen suchst, die dich verstehen.
4. Klopftechnik
Meiner Meinung nach braucht es zur Heilung von Sucht mindestens eine andere Person* oder aber eine Technik.
*Spontanheilungen aus sich selbst heraus sind möglich, aber doch eher selten.
Es gibt viele Techniken und Methoden, die sich bei Emotionalem Essen anwenden lassen: Hypnose, Meditation, mentales Training, Achtsamkeit, Homöopathie … und die Klopftechnik!
Ich habe Erfahrung mit anderen Methoden, aber die Klopftechnik ist heute mein liebstes Werkzeug. Und deshalb arbeite ich auch damit!
Die Klopftechnik macht es möglich, an die Ursachen hinter dem Emotionalen Essen heranzukommen und sie dauerhaft zu lösen. Damit wird das Emotionale Essen überflüssig, es verliert seinen Zweck.
In meiner Arbeit kombiniere ich die Klopftechnik mit der Inneren-Kind-Arbeit. Wir arbeiten auf der emotionalen unterbewussten Ebene, um die traumatischen Erfahrungen aus der Vergangenheit, die Emotionales Essen heute verursachen, zu lösen.
Mit der Klopftechnik gehen wir eine Ebene tiefer. Vielleicht ist dir auch schon aufgefallen, dass es oft nicht reicht, die Dinge mit dem Verstand zu verstehen. Häufig ändert das allein nichts an unserem Verhalten. Und deswegen ist es so hilfreich, mit der Klopftechnik auf der Ebene des Unterbewusstseins arbeiten und dort für Heilung sorgen zu können.
Lies hier mehr zur Klopftechnik und zu Emotionales Essen und Trauma.
Weitere Strategien gegen Emotionales Essen
Lass uns zum Abschluss nochmal schauen, was du als Emotionaler Esser noch tun kannst.
• Verstehe das Phänomen Emotionales Essen.
Wichtig ist, dass du genug Infos zu dem Thema Emotionales Essen hast. Deswegen möchte ich dir hier zwei weiterführende Infoquellen nennen.
Podcast “Frei essen!”
In meinem Podcast “Frei essen!” erzähle ich dir alles, was du über Emotionales Essen und Zuckersucht wissen musst. Ich gehe im Podcast nochmal ausführlich darauf ein, was Emotionales Essen ist und welche Ursachen dahinter stecken.
Start-Kurs und Newsletter über Emotionales Essen
Wenn du lieber liest als zu hören, kannst du alle Infos auch per Email bekommen. Melde dich dafür einfach für meinen Start-Kurs an. Gratis! Im Anschluss halte ich dich außerdem per Newsletter auf dem Laufenden über Emotionales Essen und das Klopfen.
• Online-Kurs
Das Endlich frei essen!-Programm
Wenn du dich mit anderen zusammen tun und das Thema Emotionales Essen lösen möchtest, dann komm doch gern in meinen Online-Kurs “Endlich frei essen!”
In diesem Programm sind wir gemeinsam auf dem Weg. Ich zeige dir die Klopftechnik und speziell die Klopfmethoden für Emotionales Essen. Und dann kannst du dein Emotionales Essen Stück für Stück beenden.
Am Ende kannst du die Klopftechnik außerdem für jedes emotionale Problem in deinem Leben anwenden, nicht nur fürs Essen.
• Einzelcoaching
Möchtest du lieber ins persönliche Coaching kommen? Gerne!
Im Coaching begleite ich dich eins zu eins zum freien Essen. Auch dort wenden wir die Klopftechnik an.
—> Soooo, ich hoffe, du hast jetzt einen guten Überblick, was du bei Emotionalem Essen auf körperlicher und auf seelisch-emotionaler Ebene tun und welche Strategien du darüber hinaus anwenden kannst.
Zum Schluss ist mir noch wichtig zu sagen, dass mir klar ist, dass all die Übungen, Tipps und Strategien ein ganz schöner Batzen an Infos waren! Es erwartet niemand von dir, dass du das alles umsetzt, schon gar nicht im Alleingang. Mach das, was dich anspricht und sich für dich richtig anfühlt.
Und es ist völlig in Ordnung, sich Hilfe zu holen! <3 Ich bin hier, um dich zu unterstützen.
Alles Liebe! ❤️
Bilder: Canva